Am 22. Juli 2018, 23:34, war der Zeitpunkt gekommen, als ich die magischen vier Buchstaben unter meine Geschichte gesetzt habe: Ende.
– Ende Band 1 –
Ich hatte vor diesem Moment wahnsinnige Angst, weil ich viele Jahre an diesem Projekt gearbeitet habe. Ein Ende zu setzen, ist wie das Ende einer Reise. Du erinnerst dich an die Momente zurück, die du erlebt hast, sehnst dich nach den Emotionen, vermisst den Augenblick, wo es dir den Atem geraubt hat. Irgendwie bin ich froh, aber auch etwas traurig, dass es vorbei ist, dass die erste Etappe geschafft ist.
Meine Kämpfer-Saga war als Einzelband geplant, nun wurde daraus ein Zweiteiler. Dass ich so viel zu erzählen habe, hätte ich selbst nie gedacht, doch die Geschichte begann, die Figuren liefen los und am Ende bin ich nicht die Erzählerin gewesen, sondern die Zuhörerin, die die Worte aufgeschrieben hat. Die Worte, die meine Figuren mir zugeflüstert haben. Ich glaube, jeder Autor weiß, was ich meine. Und wenn ich erzähle, dass Lichtfels zu mir gesprochen hat, dann klingt das verrückt, aber es ist wirklich so.
Mit aktuell 36 Kapiteln und 100.625 Wörtern habe ich Band 1 beendet. 100.000 Wörter war mein Ziel und ich habe es tatsächlich geschafft. Ich bin so froh und erleichtert. Doch die Wortzahl wird sich ändern, da ich bereits jetzt schon einige Korrekturen gesehen und einige zusätzliche Beschreibungen notiert habe.
Doch wie geht es jetzt weiter? Was mache ich jetzt?
Meine Autorenvita ist fertig. Das Exposé zu Band 1 ist fast (!) fertig und ich stecke mitten im ersten Korrekturlauf. Ich hoffe und wünsche mir sehnlichst, dass ich gut durchkomme und mir nicht zwischendurch irgendwelche Logikfehler entgegen purzeln und ich meinen ersten Band noch einmal nackig machen muss. Wenn alles, wirklich alles, klappt sowie stimmig ist und ich zufrieden bin, lasse ich es noch dieses Jahr auf die Verlage los. Das wird noch einmal ein großer Schritt für mich. Doch es ist mein Traum. Mein Traum, Autorin zu werden. Drückt mir die Daumen.
Eure Stef
P.S. Das Exposé zum Folgeband ist übrigens fertig. Ach, fragt mich nicht… ich zitiere eine Schreibfreundin: “Da hat die Realität noch nicht dazwischen gefunkt.” Sie hat so recht. Außerdem habe ich den Anfang von Band 2 schon begonnen. Die Zeit bleibt eben auch in Büchern nicht stehen.