„Die Dunkelheit würde ihr nie wieder wehtun – nicht, solange er an ihrer Seite war.“
Klappentext
„Wenn man sich komplett verloren hat, ist es schwer, zwischen verschiedenen Wegen zu entscheiden – selbst wenn beide davon nach Hause führen.“
– Alecto, eine der drei Furien
Alecs wurde verraten, unschuldig in den Tartaros, die Hölle der griechischen Mythologie, geworfen. Doch das lässt die Furie nicht so einfach auf sich sitzen – nun ist sie frei, wahnsinniger als je zuvor und brennt darauf, den Verräter zu jagen.
Wenn da nur nicht Cal der Hundertarmige wäre, der meint, sie auf ihrer Reise beschützen zu müssen. Er ist so schnell, dass es so aussieht, als hätte er unnatürlich viele Gliedmaßen, was es Alecs unmöglich macht, ihn abzuschütteln.
Vor langer Zeit hat Alecs gelernt, dass sie niemandem trauen kann. Doch je mehr Zeit sie mit Cal verbringt, desto näher kommen sie sich und desto schwerer fällt es Alecs, ihr Geheimnis vor ihm zu verbergen.
Erster Satz
„Verflucht!“, brüllte Alecs, kaum hatte der Mistkerl sie unsanft auf den Boden fallen lassen.
Meinung
Verfolgung ist der zweite Band der Reihe Die Kinder der Götter von Aurelia Velten. Ich kannte den ersten Teil nicht, doch man kann die Bücher unabhängig voneinander lesen. Aufmerksam geworden bin ich, weil Hippomonte Publishing uns angeschrieben hat. Vielen Dank an dieser Stelle für das Rezensionsexemplar und die schöne Kerze!
Verfolgung erzählt die Geschichte von Alecto, auch Alecs genannt, die unschuldig im Tartaros gefangen ist, weil sie hintergangen wurde. Sie sehnt den Tag herbei, an dem sie wieder freikommt und schwört Rache, denn der Verräter muss gefunden werden. Sie stößt auf Cal, der sie auf der Jagd begleitet, doch er weiß nicht, welche Gefahr in ihr steckt.
Alecs fand ich von Anfang an sehr amüsant. Sie ist taff, hat ein freches Mundwerk, ist aber auch sehr emotional veranlagt. Ihre Gedanken fand ich interessant, denn das sind Sätze gewesen, die einem selbst manchmal durch den Kopf gehen: „Geteiltes Leid ist halbes Leid.“ Dadurch hatte ich ab und zu das Gefühl, dass sie gerade neben mir steht.
Cal hat einen wahnsinnig starken Beschützerinstinkt, ist aber auch ein Sturkopf. Er wird sehr cool beschrieben, aber mir war er zwischendurch dann doch etwas zu besorgt und zu sehr auf Alecs‘ Sicherheit fixiert. Die beiden zusammen waren witzig, natürlich auch ernst, aber es hat zeitig angefangen zu knistern und das ließ die Spannung stetig steigern.
Was mir Probleme bereitet hat, war der Anfang. Ich fand es etwas verwirrend und war mir nicht so richtig sicher, in welcher Zeit die Geschichte spielt. Aus dem Kontext hat es sich mir dann nach einigen Seiten ergeben, aber ich wurde das Gefühl nicht los, dass mir etwas fehlt. Daher vermute ich, dass es wahrscheinlich besser gewesen wäre, Band 1 zuerst zu lesen.
Ansonsten gefällt mir Aurelia Veltens Schreibstil gut, sie hat die Umgebung und die Figuren sehr schön beschrieben. Auch die mythologischen und fantastischen Elemente sind gut miteinander verknüpft. Von Kapitel zu Kapitel wurde es spannender, bis dann das große Finale kam. Das Buch ist in sich abgeschlossen, doch die Reihe ist noch nicht vorbei.
Eines steht für mich fest: Mit Furien ist nicht zu spaßen. Was ich damit meine, findet ihr heraus, wenn ihr das Buch lest!
Fazit
Eine schöne und spannende Kombination aus Fantasie, Liebe und griechische Mythologie! Begleitet die Furie Alecto auf ihrem Abenteuer und der Suche nach dem Verräter.
Fakten
Verlag: >> Hippomonte Publishing <<
Autorin: >> Aurelia Velten <<
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Als Taschenbuch (12,99 EUR) und Ebook (3,49 EUR) erhältlich.
Eure Stef