Nach dem Roman von Ernest Cline

 

Inhalt

 

Wade Watts lebt im Jahr 2045 und flüchtet sehr oft von der realen Welt in die virtuelle Welt OASIS, da die Realität ein Trümmerfeld ist und die halbe Welt in Armut lebt. In OASIS kann jedoch JEDER alles sein. Als dann der Schöpfer der OASIS, James Halliday, stirbt und alle erfahren, dass sein millionenschweres Erbe in der riesigen Online-Welt versteckt ist, geht die Suche und der Wettkampf nach dem “Easter Egg” los und Wade befindet sich mittendrin.

 

Meinung

 

Ich habe den Film so herbeigesehnt, nachdem ich das Buch beendet habe und was soll ich sagen? Der Film ist gut, aber das Buch ist besser. Das wird sicher niemanden überraschen, denn wie so oft ist es schwierig, ein Buch so nah an der Vorlage zu drehen. 

Ready Player One ist ein Science-Fiction-Film von Steven Spielberg, entstanden aus der Romanvorlage von Ernest Cline. Schon anhand des Trailers habe ich gesehen, dass etwas verändert wurde, aber dass so viel verändert wurde, hätte ich auch nicht gedacht. Kurzzeitig war ich tatsächlich verwirrt und dachte nur so “Hä?”. Ich war dann gespannt darauf, wie sie die Änderung auflösen und habe festgestellt: trotz der vielen, vielen Änderungen im Vergleich zum Buch war der Film sehr stimmig und hat bei mir mit Effekten, Musik und dem Zusammenspiel von virtueller und realer Welt gepunktet.

OASIS, der Ort, an dem jeder alles sein kann… Als der Schöpfer James Halliday stirbt, verkündet er in einer Videobotschaft, dass sein Erbe und alle Rechte der OASIS in dieser virtuellen Welt in Form eines “Easter Egg” versteckt sind und dass jeder es finden kann. Wade Watts begibt sich wie viele andere Jäger ebenfalls auf diese Suche und nimmt so mit seiner Figur Parzival an dem riesigen virtuellen Wettkampf teil und muss nicht nur Rätsel lösen, sondern auch gegen ein Sonderkommando von IOI antreten, die mit unfairen Mitteln versuchen, das “Easter Egg” zu finden. Was er nicht ahnt, dass IOI ihn nicht nur online verfolgt, sondern auch im wahren Leben. 

Wade wird gespielt von Tye Sheridan, den ich in der Rolle sehr passend fand. Er sah nicht wie der typische Held aus, sondern wie ein ganz normaler junger Mann, der die meiste Zeit in der OASIS verbringt und natürlich den Traum hat, eines Tages das “Easter Egg” in den Händen halten zu dürfen. Die Entwicklung der Figur fand ich schon im Buch wahnsinnig spannend, auch wenn es im Film etwas abgewandelt wurde, hatte er trotzdem tolle Szenen, wo er aus sich herauskommen konnte. Ebenfalls sehr gut gefallen hat mir Samantha, in der OASIS auch als Art3mis bekannt, die von Olivia Cooke gespielt wurde. Die Schauspielerin kannte ich noch gar nicht, doch auch sie konnte mich von sich überzeugen. Ben Mendelsohn als Sorrento fand ich ebenfalls super, ich werde das Gefühl nicht los, dass ich ihn zur Zeit sehr oft sehe?! Er hat auch bei Rogue One und Die dunkelste Stunde mitgespielt.

Aus dem Gefühl heraus würde ich sagen, dass das Buch nur zu 50 % umgesetzt wurde, vermutlich weil man aus der Menge des Inhaltes auch zwei Filme daraus hätte machen können. Nichtsdestotrotz wurde die Idee der realen und virtuellen Welt in meinen Augen sehr gut umgesetzt. Während im Buch die OASIS und das Leben sowie der Wettkampf im Vordergrund standen, wurden im Film vor allem die Menschen hinter den Figuren hervorgehoben. Auch wenn es im Buch einige Szenen gab, die wesentlich härter und krasser dargestellt wurden, hat der Film trotzdem sehr gut gezeigt, worauf es ankommt. Eine virtuelle Welt ist schön und gut, aber die Realität und das menschliche Leben ist wichtiger.

 

Fazit

 

Ein Dystopie-Abenteuer mit tollen Effekten, jeder Menge Spannung und mit Details aus den 80ern, aber auch eine Reise in eine virtuelle Welt, wo alles möglich ist. Sehr sehenswert!

 

Fakten

 

Laufzeit: 140 min
FSK: 12 Jahre
Regie: Steven Spielberg
Drehbuch: Ernest Cline, Zak Penn
Produktion: Donald De Line, Dan Farah, Kristie Macosko Krieger, Steven Spielberg
Musik: Alan Silvestri
Kamera: Janusz Kamiński
Schnitt: Michael Kahn
Besetzung: Tye Sheridan, Olivia Cooke, Mark Rylance, Simon Pegg, Hannah John-Kamen, Ben Mendelsohn, T.J. Miller, Ralph Ineson, Lena Waithe, Letitia Wright, Susan Lynch, Win Morisaki, Philip Zhao, Neet Mohan, Michael Wildman

Internet: >> Ready Player One Movie <<

Eure Stef

About Simi & Stef von BookieDreams

2 thoughts on “READY PLAYER ONE”

  1. Hey!
    Weil ich Film und Buch noch vor mir habe, habe ich den Beitrag überflogen und nur das Fazit gelesen. Nun bin ich aber suuuper neugierig auf die Geschichte!
    Details aus den 80ern klingt cool 🙂
    Euren Blog habe ich eben entdeckt, werde ihn mal abonnieren und freue mich auf alle Beiträge, die noch kommen 🙂

    Liebe Grüße,
    Nicci

  2. Hallo Nicci,
    das freut uns riesig! Wir sind gespannt, was du zu Buch und Film sagen wirst!
    Wir lesen uns, entweder bei dir oder bei uns! 😀
    Liebe Grüße auch an dich,
    Stef & Simi

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