„Oh Melodie, zeige mir den Weg
Was passieren mag, ich geb niemals auf“

 

Inhalt

Das Leben der 17-jährigen Suzu, die mit ihrem Vater in einem kleinen Dorf lebt, verändert sich schlagartig, als sie sich auf der Plattform „U“ anmeldet – einer virtuellen Welt mit fünf Milliarden Nutzern. Der Avatar der schüchternen Suzu ist die schöne und anmutige Belle. In der schützenden Anonymität der Online-Welt überwindet die junge Schülerin ihre Selbstzweifel und steigt über Nacht zum weltberühmten Star auf. Die ganze Welt möchte wissen: Wer ist Belle? Der Erfolg wird jedoch schon bald überschattet: Ein Konzertauftritt von Belle wird von der Ankunft eines mysteriösen Wesens unterbrochen. Das „Biest“ treibt in den virtuellen Weiten von „U“ sein Unwesen und will die friedliche Atmosphäre zerstören. Fasziniert von dem bedrohlich aussehenden Unruhestifter macht sich Belle daran, das Rätsel um ihn aufzudecken.

Meinung

Eine Anime-Adaption von Die Schöne und das Biest im digitalen Zeitalter? Als BELLE so angekündigt wurde, wusste ich, dass ich diesen Film sehen muss.

Ins Kino habe ich es leider nicht geschafft, dafür durfte die Ultimate Edition bei mir einziehen. Und die ist der absolute Oberhammer. Dazu gleich mehr.

Seit einem Schicksalsschlag ist Suzu sehr in sich gekehrt und hat ihre Leidenschaft fürs Singen aufgegeben. Erst als sie sich bei „U“ anmeldet, einer Internetplattform, auf der sie anonym sein kann, fasst sie den Mut, zu singen und wird über Nacht zum Star. Allerdings treibt ein Biest sein Unwesen bei „U“, das auf Suzu trifft. Eine Begegnung, die sie nicht mehr vergessen kann und die Folgen nach sich zieht. Denn wer sich auf die Seite eines Biests schlägt, kann nichts Gutes beabsichtigen, oder?

Seit Das Wandelnde Schloss haben mir zwar Animes gefallen, aber keines konnte mich so begeistern und prägen wie Hauros und Sophies Geschichte. BELLE hat das wieder geschafft.

Von der ersten Minute an war ich gefangen, von der Aufmachung, dem Setting, der Handlung und vor allem von der Musik. Die Zeichnungen sehen großartig aus, die Effekte der Online-Welt „U“ sind cool gemacht, die Charaktere sind passend und die Geschichte ist sehr spannend. Es war von vorne bis hinten stimmig. Das Ratespiel, wer sich hinter dem Biest verbirgt, gab der Geschichte noch das gewisse Etwas.

Lara Trautmann als Synchronstimme hat mich absolut überzeugt. Ich bekomme Gänsehaut bei ihrer Stimme und würde den Soundtrack am liebsten Tag und Nacht hören.

Die Ultimate Edition ist für mich ein Highlight. Neben dem Film gibt es einige Beigaben, wie Bilder, Soundtracks und Liedtexte. Ich bin so froh, dass ich sie mir gekauft habe.

Ihr merkt schon, ich habe nichts zu meckern. Einfach fantastisch!

 

Fazit

 

Ein Anime, der berührt. Musik, die unter die Haut geht. Eine Geschichte von „Die Schöne und das Biest“, neu adaptiert und modern umgesetzt. Ein Jahreshighlight!

 

Fakten

 

Länge: 121 min

Alter: 12 Jahre

Regisseur und Drehbuch: Mamoru Hosoda

Produktion: Yohann Comte, Genki Kawamura, Yûichirô Saitô, Nozomu Takahashi

Musik: Yûta Bandoh, Ludvig Forssell, Taisei Iwasaki

Schnitt: Shigeru Nishiyama

 

Eure Stef

 

About Simi & Stef von BookieDreams

Leave a Reply

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert