Bildquelle: Svea Lý

 

Nach dem autobiografischen Roman von Tami Oldham Ashcraft

 

Inhalt

 

Tami Oldham reist durch die Welt und trifft auf der Insel Tahiti den Segler Richard Sharp, der ihr auf Anhieb gefällt. Er schwärmt von seinen Reisen auf dem Meer, sodass beide eine Weltreise mit dem Boot planen. Doch vorher erhält Richard den Auftrag, das Boot von Freunden quer über den Pazifik nach San Diego zu bringen, wo Tami ihn begleitet. Die Reise beginnt, doch aus der anfänglichen romantischen Bootsfahrt wird ein Kampf ums Überleben, denn das Boot gerät in einen schweren Sturm und erleidet Schiffbruch…

 

Meinung

 

Dass Die Farbe des Horizonts auf einer wahren Begebenheit beruht, war mir so nicht bekannt, daher war ich positiv überrascht, als der Film begann und dies eingeblendet wurde. Ich habe die Angewohnheit, dass ich mich meistens nach solchen Filmen mit den Hintergründen beschäftige und muss zugeben, dass mich die Geschichte um Tami Oldham Ashcraft sehr berührt hat und ich auch Tage danach noch daran gedacht habe.

Tami Oldham gerät mit ihrem Freund in ein Unwetter, einen Hurrican Kategorie 4, und erleidet Schiffbruch. Das Segelboot ist fahruntauglich, die Ausrüstung halb zerstört und weit und breit ist niemand zu sehen. Eine katastrophale Vorstellung, aber genau das ist dieser jungen Frau passiert.

Gespielt wird Tami von Shailene Woodley, in meinen Augen eine sehr gute Besetzung. Ich habe ihr die Verzweiflung und Hoffnung abgenommen, habe die Luft angehalten und mich mit ihr gefreut. Vom Gefühl her dachte ich, eine Freundin erzählt mir die Geschichte.

Richard Sharp wird von Sam Claflin gespielt, der ihm sehr ähnlich aussieht. Das hat mich wirklich verblüfft, als am Ende noch Originalfotos gezeigt wurden. Auch er hat mir gut gefallen, trotz, dass seine Rolle nicht so viel Abwechslung bieten konnte, denn Richard war schwer verletzt, sodass Tami sich um alles kümmern musste.

Der Film hat bei mir mit tollen Szenen, wie z.B. den Unterwasser- oder den Sturmszenen, gepunktet. Die Wellen, das Wetter, der Himmel… das alles sah sehr, sehr gut aus. Auch der ruhige Part des Films, wo Tami Richard kennenlernt, waren hübsch anzuschauen und brachten mich zum Grinsen. Ja, ich mag einfach Liebesgeschichten…

Es gab eine Stelle in dem Film, wo ich dachte: „Was?! Wie bitte? Nein! Oh nein!“ Das war schon ziemlich übel…

Jedoch habe ich einen Kritikpunkt, was mir nicht gefallen hat. Tamis Unglück wird nicht hintereinander weg erzählt, sondern der Film beginnt mit dem Schiffbruch und Rückblenden erzählen, wie sie nach Tahiti kam und Richard kennengelernt hat. Dieser Wechsel ist eigentlich ein tolles Stilmittel, aber irgendwie hat mir das in diesem Film nicht gefallen. Das finde ich schade, denn dadurch ist der Funke bei mir nicht übergesprungen. Der Film ist sehenswert, ich würde mir den auch auf der Couch mit Decke und Kakao wieder anschauen, aber der Wow-Effekt und die Tränen blieben leider aus und gerade bei so einem Drama, was auf wahren Begebenheiten beruht, sind bei mir grundsätzlich Tränen vorprogrammiert. Das finde ich schade, dass der Film das nicht geschafft hat.

 

Fazit

 

Verloren auf der See, ein Überlebenskampf zwischen Mut und Verzweiflung. Ein Filmdrama, das auf einer wahren Begebenheit beruht und dadurch sehr sehenswert ist, doch das gewisse Etwas fehlt leider.

 

Fakten

 

Laufzeit: 97 min

FSK: 12 Jahre

Regie: Baltasar Kormákur

Drehbuch: Aaron Kandell, Jordan Kandell

Produktion: Aaron Kandell, Jordan Kandell, Baltasar Kormákur, Ralph Winter

Musik: Volker Bertelmann

Schnitt: John Gilbert

Besetzung: Shailene Woodley, Sam Claflin, Elizabeth Hawthorne, Jeffrey Thomas, Grace Palmer

Internet: >>Die Farbe des Horizonts <<

 

Eure Stef

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