“Hey Kumpel, bist du nicht der Fischjunge aus dem Fernsehen?”
“Es heißt Fischmann.”
Inhalt
Arthur Curry, auch bekannt als Aquaman, hat Anrecht auf den Thron von Atlantis. Sein Halbbruder herrscht jedoch aktuell über die Unterwasserwelt und hat vor, einen Krieg gegen die Oberwelt zu führen, wenn er alle anderen Meereskönigreiche unter sich vereint. Mithilfe von Mera, einer atlantischen Frau, versucht Arthur, den magischen Dreizack zu finden, um seinen Halbbruder aufzuhalten…
Meinung
So erhält Aquaman, eine Comicfigur aus den DC Comics, nun auch seinen eigenen Film. Ich war sehr gespannt, nicht nur auf die Handlung, sondern auch auf Jason Momoa, denn ihn kannte ich bisher nur aus Game of Thrones.
Der Film erzählt die Geschichte von Arthur Curry, wie er zu Aquaman wurde und sich so seinen Namen machte, um eines Tages seinen rechtmäßigen Platz einnehmen zu können. Was er nicht ahnt, ist, dass sein Halbbruder Unruhe stiftet und die Menschen bedroht. Wir sind also dabei, wie Aquaman zu seinen Ursprüngen zurückkehrt und den magischen Dreizack finden muss.
Jason Momoa hat mir sehr gefallen und ganz unter uns, er sieht schon ziemlich gut aus in seiner Rolle. Er hat die Figur sehr cool dargestellt, lässig und auch mit einer Spur Sarkasmus. Diese Mischung war gut und passend, sodass man doch recht oft schmunzeln oder lachen musste. Er hat toll mit den übrigen Figuren funktioniert, auch wenn das typische 0815-Figuren waren, die eben zu einem Fantasyfilm dazugehören.
Die Unterwasserwelt sah gigantisch aus. Es gab sehr viele Dinge, die mich erstaunt und verblüfft haben. Viel Neues war zu sehen, es gab sehr schöne Effekte, seltsame Kreaturen… für mich als Fantasyfan wirklich ein Schmankerl. Da waren Szenen, die sogar mir kurz die Luft raubten, weil es richtig finster wurde.
Doch trotz des schönes Antlitzes muss ich leider sagen, dass es im Film zu viele Dinge gab, die lächerlich dargestellt wurden und das fand ich irgendwie schade. Der Film hat wahnsinniges Potential – wenn ich ehrlich bin, hätte man aus dem ganzen Stoff zwei Filme machen können – aber das wurde meiner Meinung nach nicht genutzt. Es war viel vorhersehbar und teilweise unglaubwürdig. Das stimmt mich wirklich traurig, weil die Figur und die Hintergründe sehr interessant sind. Gerade das Königreich Atlantis und die Meeresbewohner… da fallen mir schon Hunderte Ideen dazu ein. Ich weiß auch nicht. Die Macher haben versucht, vieles in diesem Film zu vereinen, aber ich glaube, weniger wäre hier mehr gewesen.
Keine Frage, der Film ist gut, es gibt wirklich schöne und spannende Szenen, der Soundtrack ist toll, der mythologische Aspekt ist interessant, die Figuren sind witzig, ich wurde echt gut unterhalten, aber wie auch schon in Justice League habe ich festgestellt: man hätte mehr daraus machen können.
Fazit
Ein cooler Fischmann und eine geniale Unterwasserwelt, auf jeden Fall sehenswert, jedoch leider manchmal zu viel des Guten und dadurch wird es an manchen Stellen unglaubwürdig.
Fakten
Laufzeit: 143 Minuten
FSK: 12 Jahre
Regie: James Wan
Produktion: Peter Safran
Drehbuch: Will Beall
Kamera: Don Burgess
Musik: Rupert Gregson-Williams
Schnitt: Kirk M. Morri
Besetzung: Jason Momoa, Amber Heard, Willem Dafoe, Patrick Wilson, Dolph Lundgren, Nicole Kidman, Ludi Lin, Yahya Abdul-Mateen II, Temuera Morrison
Eure Stef